MIGRATION UND FLUCHT

THEATER ALS VERHANDLUNGS- UND PARTIZIPATIONSRAUM IM DEUTSCH-FRANZÖSISCHEN VERGLEICH (1990 BIS HEUTE)

NFG019 Nachwuchsforschergruppe - Gefördert durch die Hans-Böckler-Stiftung
AKTUELLES

Vortragsreihe: Migration und Theater aus deutsch-französischer Perspektive

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  • Über die Vortagsreihe
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    Im Wintersemester 2021/2022 und Sommersemester 2022 organisiert die Nachwuchsforschergruppe Migration und Flucht: Theater als Verhandlungs- und Partizipationsraum im deutsch-französischen Vergleich (1990 bis heute), angebunden an die Frankophone Germanistik der Universität des Saarlandes und die Romanistik der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg, eine Vortragsreihe zum historischen, soziologischen und theatergeschichtlichen Kontext von Migration in Deutschland und Frankreich.
  • Format
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    Die Vortragsreihe wird von Gastreferent:innen aus beiden Ländern und verschiedener Disziplinen durchgeführt (siehe Programm). Die Vorträge finden online über Zoom statt. Der Link zu den Vortragsräumen wird nach persönlicher Voranmeldung zugesendet (siehe Teilnahme). Die Vortragssprache wird die der jeweiligen Referent:innen dt. oder frz. sein. Die anschließende Diskussion erfolgt jeweils mit Übersetzung in dt./frz./en.
  • Teilnahme
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    Die Vortragsreihe steht allen Interessierten mit deutschen und/oder französischen Sprachkenntnissen offen. Sie sind herzlich eingeladen, an den Vorträgen online teilzunehmen. Dafür bitten wir um eine Anmeldung per Email an nfg019kontakt@protonmail.com. Sie erhalten von uns rechtzeitig den Link zur Online-Veranstaltung und ggf. weitere Informationen. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Nutzung von Zoom zu.
  • Programm
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    Datum: 17.11.21 – 18h00
    Person: Prof. Dr. Virginie Guiraudon (Paris)
    Titel: Frankreich-Deutschland (1990-2020): zwei "Modelle" der Einwanderung und Integration im Vergleich (Vortrag in französischer Sprache)
    Kurzbiografie: CNRS / Sciences Po Forschungsinstitut für Europastudien und Vergleichende Politikwissenschaft. Virginie Guiraudon ist Professorin am CNRS und hat an der Harvard University in Politikwissenschaften promoviert. In ihrer Dissertation befasste sie sich mit der Entwicklung der Rechte von Zugewanderten in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden seit 1974. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Gestaltung und Umsetzung europäischer Politik, insbesondere der Antidiskriminierungs-, Einwanderungs-, Asyl-und Grenzkontrollpolitik. Zudem interessiert sie sich für soziologische Fragen der europäischen Integration.

    Datum: 02.12.21 – 18h00
    Person: Prof. Dr. Carsten Keller (Kassel)
    Titel: Integrationsregime und sozial(räumlich)e Folgen der Migration – deutsch-französische PerspektivenIntegrationsregime und sozial(räumlich)e Folgen der Migration – deutsch-französische Perspektiven (Vortrag in deutscher Sprache)
    Kurzbiografie: Carsten Keller ist Professor für Stadt-und Regionalsoziologie an der Universität Kassel und assoziierter Forscher am Centre Marc Bloch in Berlin. Sein Forschungsinteresse richtet sich auf Migrations-und Ungleichheitsforschung zur Situation in den Städten Europas. Vor seinem Ruf nach Kassel war er Professor für interkulturelle Bildung der Fakultät für Bildungswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen. Aktuell ist er Mitglied im Forschungsprojekt „StadtTeilen. Öffentlicher Raum und Wohnen als Gemeingüter in sozialgemischten Nachbarschaften“.

    Datum: 13.01.22 – 18h00
    Person: Dr. Pénélope Déchaufour (Montpellier)
    Titel: Exildramatik bei aufkommendem Afropeanismus – Ein Abriss zu den ambivalenten Beziehungen zwischen Theater in Frankreich und frankophoner Dramatik in Afrika und der Diaspora von 1990 bis heute (Vortrag in französischer Sprache)
    Kurzbiografie: Pénélope Dechaufourist Maître de conférences in Theaterwissenschaften an der Universität Paul Valéry Montpellier 3. Als Expertin für die von der Kolonialgeschichte und Geschichte der Migrationen geprägte frankophone Dramatik in Afrika und die Diaspora, beschäftigt sie sich in Forschung und Lehre mit den Ästhetiken zeitgenössischer Theatertexte und deren Dialog mit anderen Künsten. Sie ist Mitglied des RIRRA 21 sowie mehrerer Lesekomitees, darunter auch des ETC Caraïbe. Des Weiteren koordiniert sie das französischsprachige Komitee von Eurodram, dem europäischen Netzwerk für Theater in Übersetzung.

    Datum: Sommersemester 2022 (genauer Termin folgt)
    Person: Prof. Dr. Azadeh Sharifi (Berlin)
    Vortragsthema (Titel folgt): Zu deutscher Theatergeschichte aus postmigrantischer Perspektive (Vortrag in deutscher Sprache)
    Kurzbiografie: Azadeh Sharifi forscht zu (post)migrantischem Theater, Theater und Rassismus und Postkolonialismus. Sie ist Gastprofessorin an der Universität der Künste (UdK) Berlin sowie Entwicklungsbeauftragte der Performance Studies international (PSi) und Mitherausgeberin von "Interventions – Contemporary Theatre Review" (CTR).

    Bei Fragen zu den Vorträgen melden Sie sich bitte unter:
    nfg019kontakt@protonmail.com
Kooperationspartner
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